Zuletzt aktualisiert am 12. Dezember 2018
Sobald der Frühling in München Einzug hält, ist man hin und her gerissen zwischen Skifahren oder dem Packen des Wanderrucksacks.
Die ersten Wanderpläne für dieses Jahr werden allerdings bereits geschmiedet. Während im lezten Sommer viele Tageswanderungen auf dem Programm standen, plane ich dieses Jahr wieder eine mehrtägige Tour durch die Alpen.
Der einzige Weitwanderweg, den ich bisher gegangen bin, war ein Teil des Adlerwegs in Tirol. Und zwar die Etappen von Innsbruck bis nach Steinberg am Rofan mit Ende in Achsensee.
Der Adlerweg ist der Hauptwanderweg in Tirol und mit 126 Etappen insgesamt, kommen Genusswanderer genauso wie Alpinisten auf ihre Kosten. Ich bin die Etappe 12 – bis inklusive Etappe 7 gelaufen. Von Innsbruck bis Steinberg am Rofan.
Hier geht´s zur Karte, die du dir als PDF herunterladen kannst.
Vielleicht ist ein aktiver Urlaub in den Bergen ja auch etwas für dich? Und weil Bilder einfach mehr inspirieren als Worte, gibt es für (fast) jeden Wandertag der Tour ein Foto.
Tag 1 – Etappe 12: Von Innsbruck mit der Nordkettenbahn auf über 2.200 m und weiter zum Hallerangerhaus. Ein perfekter erster Tag mit Sonnenschein satt und einem grandiosen Blick ins Inntal.
Tag 2 – Etappe 11: Die sogenannte Königsetappe des Adlerwegs mit der 2.749 m hohen Birkkarspitze, dem höchsten Berg im Karwendel Gebirge. Auf die Spitze haben wir es aufgrund von einsetzendem Schneefall nicht geschafft. Ich bin froh, dass wir die Kar heil überschritten und das Karwendelhaus sicher erreicht haben.
Tag 3 – Etappe 10 & 9: Bei der Planung habe ich unsere Kräfte positiv optimistisch eingeschätzt und diese beiden Etappen zusammengelegt. Neben der Tatsache, dass es fast ausschließlich geregnet hat auch eine mögliche Erklärung dafür, dass so gut wie keine Bilder an diesem Tag entstanden sind.
Tag 4 – Etappe 8: Der heutige Abstieg nach Pertisau am Achensee hat meinem ohnehin schon leicht schmerzenden Knie leider den Rest gegeben. Zur Erfurter Hütte hinauf haben wir dann auf die Seilbahn zurück gegriffen. Der Blick auf den Achensee war dennoch atemberaubend schön.
Tag 5 – Ruhetag. Am heutigen Tag ging leider gar nichts mehr. Das Knie schmerzte ungemein, so dass wir einen Tag auf der Erfurter Hütte unsere müden Glieder ausstrecken konnten.
Tag 6 – Etappe 7: Wanderung durch das Rofangebirge nach Steinberg am Rofan. Eigentlich bin ich eher gehumpelt, aber trotz schmerzendem Knie war diese letzte Strecke für mich, die schönste Etappe auf der ganzen Wanderung.
Lust aufs wandern bekommen? Detaillierte Informationen zu den einzelnen Etappen sowie den Hütten und Almen auf dem Adlerweg findest du hier und auch hier.
Hey Steffi,
schöne Bilder, macht gleich Lust darauf die nächste große Tour zu planen! Was steht denn bei dir dieses Jahr auf der Liste? Hast du schon was zur Auswahl?
LG,
Stephie
Hallo Stephie,
mich kribbelst schon so richtig in den Füßen. Jetzt geht es allerdings nochmal Skifahren.
So richtig wissen wir noch nicht, wo es hingehen sollt. Kommt darauf an, wie viele freie Tage uns zur Verfügung stehen werden.
Als Tageswanderung haben wir uns auf jeden Fall den Guffert vorgenommen. Diesen wollten wir bei der obigen Tour am letzten Tag machen, mussten es allerdings wegen meiner Knieschmerzen :( bleiben lassen.
LG
Steffi
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Hallo Steffi, ich bin genau aus dieser Region – und ja, der Achensee ist wunderwunderschön! Ich kann dir aber nur empfehlen, auch mal im Winter zu kommen, denn wenn alles schön eingeschneit ist, ist es wunderbar, eine Schneeschuhwanderung oder einfach einen langen Winterspaziergang zu machen.
Liebe Sabrina,
das hört sich wunderbar an. Danke für den Tipp.