Zuletzt aktualisiert am 26. Juli 2022
In unserer ersten Elternzeit waren wir mit unserer damals 1,5 Jahre alten Tochter unter anderem für drei Monate mit dem Rucksack in Asien unterwegs. Unsere Reiseroute führte uns nach Sulawesi, Malaysia, Singapur und Sri Lanka, wo wir in Hotels und AirBnBs geschlafen haben. Vorab haben wir uns viele Gedanken gemacht, was wir dabeihaben müssen, damit es unserer Kleinen unterwegs an nichts fehlt. Ich habe viele Blogartikel gelesen und YouTube Videos zu dem Thema angeschaut.
Natürlich ist jedes Kind und jede Familie anders und hat entsprechend auch etwas andere Bedürfnisse. Trotzdem fand ich die Packlisten für Elternzeitreisen anderer Familien hilfreich, um Geheimtipps zu ergattern, und um so unsere eigene ganz individuelle Liste zusammenzustellen. Darum möchte ich unsere Liste nun ebenfalls teilen und damit auch unsere Erfahrungen und Tipps weitergeben.
Ein Beitrag von Co-Autorin Simone und ihre ganz persönliche Packliste für eine Reise in der Elternzeit durch Asien.
Als Familie nur mit dem Rucksack zu reisen und entsprechend minimalistisch zu packen, ist eine echte Herausforderung. Unterwegs haben wir dann jedoch festgestellt, wie wenig es eigentlich braucht und auf welche Gegenstände es ankommt, um sich wohlzufühlen. Tatsächlich hat unser ganzes Gepäck für fast fünf Monate reisen in zwei große Rücksäcke (80l und 50l) und einen kleinen Rucksack als Handgepäck gepasst.
Mit einem kleinen Kind verändert sich die Gepäckmenge durch Verbrauchsartikel wie Breipulver, Windeln, Essen etc. im Wochenrhythmus. Deshalb hatten wir zusätzlich eine faltbare Reisetasche dabei, die kompakt im Rucksack verstaut werden konnte und zum Einsatz kam, wenn diese Artikel neu aufgefüllt wurden.
In diesem Beitrag habe ich alles zusammengetragen, was wir für unsere Tochter während der Elternzeitreise in Asien dabei hatten – angefangen bei der Kleidung, über Hygieneartikel bis zum Spielzeug. Ich verrate euch, was für uns besonders unverzichtbare Gegenstände im Gepäck waren, welche Dinge wir beim nächsten Mal eher zuhause lassen würden und was wir unterwegs noch zusätzlich besorgt haben.
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Inhaltsverzeichnis Packliste für die Elternzeitreise in Asien
- Kleidung
- Hygieneartikel
- Reiseapotheke
- wichtige Unterlagen
- Unterwegs sein
- Schlafen
- Essen und Trinken
- Spielzeug
- Was wir zusätzlich gekauft haben
- Was wir nicht mehr mitnehmen würden
Kleidung
Bei der Kleidung ist es schwer sich nicht verleiten zu lassen, viel zu viel einzupacken. Als Mama weiß man schließlich, wie schnell das Outfit einer Anderthalbjährigen komplett nass oder verschmutzt ist. Es kam nicht selten vor, dass wir unsere Tochter mehrmals am Tag umgezogen haben. Hier solltet ihr euch aber nicht verrückt machen. Fast so schnell, wie so ein Body schmutzig wird, hat man ihn auch mit der Hand wieder ausgewaschen. Da es meist sehr warm war, trockneten die Sachen schnell wieder und wenn die Sachen nur mal ein bisschen nass wurden, war es auch kein Problem.
Diese Kleidungsstücke hatten wir für unsere Tochter dabei:
- 2 Langarmbodies
- 3 Kurzarmbodies
- 2 Trägerbodies
- 3 T-Shirts
- lockeres, helles Langarmshirt (für abends, zum Schutz vor Mücken)
- Ein Sweatshirt und eine Fleecejacke (kamen in Asien nur in klimatisierten Gebäuden oder im Flugzeug zum Einsatz)
- Jacke (für Hin- und Rückreise)
- 2 kurze Hosen
- 2 Leggins
- dünne Pumphose
- 2 Kleidchen
- ein dünner Schlafanzug
- ein Paar Sandalen
- ein paar Sneaker
- 3 Paar Socken
- 2x Sonnenhut
- UV- Overall
- Schwimmhose + UV-Shirt
- 3 Spucktücher (vielseitig einsetzbar, z.B. als Kopftuch, Kopfunterlage zum Schlafen unterwegs…)
Unsere gesamte Kleidung hatten wir in einzelnen Packtaschen verpackt. Die Kleidung für unsere Tochter passte in eine Packtasche. Ein Outfit war außerdem immer im Handgepäck/ kleinen Rucksack bei Tagesausflügen dabei.
Hygieneartikel
- Baby Waschlotion
- Zahnbürste & Zahncreme
- Kamm & Haargummis, Haarspangen
- Baby Nagelschere
- Wundschutzcreme
- Feuchttücher und Windeln
Die kann man natürlich fast überall kaufen. Wir waren allerdings auch auf den Togian Inseln, wo das nicht der Fall ist. Für diese Zeit haben wir mit ca. 5 Windeln pro Tag geplant. - Sonnen- und Mückenschutz
Reiseapotheke
Die Reiseapotheke haben wir mit unserer Kinderärztin zusammengestellt. Das sollte jeder individuell machen. Hier nur die wichtigsten Dinge, die wir dabeihatten. Zum Glück haben wir so gut wie nichts davon gebraucht.
- Fieberthermometer und Fiebersaft
- Elektrolytlösung*
- Combudoron Gel* (bei Sonnenbrand, Verbrennungen und Insektenstichen)
- Nasentropfen
- Desinfektionsspray und Pflaster
Wichtige Unterlagen
- Reisepass
- Impfausweis
Wir hatten zusätzlich Kopien von allen wichtigen Unterlagen in der Dropbox.
Unterwegs
Wir hatten keinen Buggy, sondern nur eine Trage dabei. Das war manchmal durchaus eine kleine Herausforderung, denn zuhause saß die Kleine immer sehr gerne im Buggy und auf Reisen gibt es natürlich immer wieder mal Situationen, wo es sehr praktisch wäre, das Kind darin absetzen zu können. Uns war es jedoch wichtig, dass wir unseres gesamtes Gepäck und Kind tragen können und dabei die Hände frei haben, was mit Buggy nicht möglich gewesen wäre. Zum Glück läuft unsere Tochter recht gerne und zählt auch eher zu den Leichtgewichten. Zum Tragen auf dem Rücken war für uns die Manduca ideal. Die Trage ist leicht, hat ein kleines Packmaß und ist dennoch ziemlich stabil und robust.
Packliste für die Elternzeitreise: Schlafen
Wo wird unsere Tochter auf der Reise schlafen? Es war uns enorm wichtig, Sie immer gut vor Mückenstichen und den ggf. dadurch übertragenden Krankheiten schützen zu können, ohne in der Nacht Mückenschutzmittel zu verwenden. Die ideale Lösung war für uns ein Pop-up Bettchen für Kleinkinder von Deryan*. Das Bettchen ist im Grunde wie ein kleines Pop-up Zelt mit einer selbst aufblasbaren Matratze und einer Öffnung oben (bei den neueren Modellen geht die Öffnung weiter runter). Es gibt auch extra Bezüge für die Matratze. Wir haben jedoch einfach ein großes Spucktuch dafür genutzt.
Meist hatten wir auf der Reise Zimmer für zwei Personen. Diese sind auch kurzfristig einfach zu finden und günstig. Da die Betten in den Unterkünften nicht besonders groß und zusätzliche Babybettchen nicht üblich sind, war dieses Bettchen für uns Gold wert. Verpackt nimmt es nur wenig Platz im Rucksack ein und unsere Tochter konnte immer in ihrem eigenen kleinen Bett schlafen. Durch die sehr kleinen Netzöffnungen war sie im geschlossenen Bettchen außerdem die ganze Nacht vor Mücken geschützt und trotzdem immer mit viel frischer Luft im heißen Klima versorgt.
Zur Einschlafroutine gehörte bei uns immer das Vorlesen. Zum Glück störte es unsere Tochter nicht, wenn wir dabei immer die gleichen Bücher vorgelesen haben. Wir hatten nur fünf oder sechs kleine Pixiebücher mit auf unserer Elternzeitreise. Darunter drei Favoriten, die wir immer und immer wieder gelesen haben. Manchmal auch mehrmals dasselbe Buch hintereinander. Irgendwann kann man die beliebtesten Geschichten auswendig was das „Vorlesen“ noch einfacher macht.
Packliste für die Elternzeitreise: Essen und Trinken
Für die Mahlzeiten unserer Tochter hatten wir zwei kleine Plastiklöffel und zum Trinken eine Aluminiumtrinkflasche* dabei. Als absolutes Must-have unterwegs hat sich ein Silikonlätzchen* mit Auffangschale bewährt. Es ist super easy abwaschbar, wiegt wenig und nimmt kaum Platz im Rucksack ein. In unserem Modell kann man außerdem super praktisch einen kleinen Löffel in die Auffangschale legen, bevor man es einrollt und verstaut. So hatten wir immer gleich alle Utensilien, die unsere Tochter zum Essen brauchte, mit einem Griff bereit.
Packliste für die Elternzeitreise: Spielzeug
Bei den Spielsachen haben wir darauf geachtet, dass sie leicht sind, wenig Platz einnehmen und möglichst vielseitig einsetzbar sind. Wir hatten ein paar Stapelbecher, eine kleine Schaufel und ein paar kleine Plastiktiere dabei. Die Kombi hat sich als sehr gut und vielseitig erwiesen. Die Becher können zum Stapeln, im Sand oder zum Spielen mit Wasser benutzt werden. Unsere Tochter konnte sich auch häufig und gut damit beschäftigen die Tiere von einem Becher in den anderen zu sortieren. Und auch mit den Tieren haben wir uns im Stapeln versucht.
Außerdem hatten wir einen kleinen Teddy zum Kuscheln und einen Luftballon-Ball von Hoppediz dabei. Bei dem Ball handelt es sich um eine Stoffhülle, in die man einen Luftballon steckt und darin aufbläst. Den Verschluss des Ballons dreht man dann nur ein und steckt ihn im Stoff fest. Das hält tatsächlich prima und man hat damit einen tollen Ball mit kleinem Packmaß dabei. Der Ball ist perfekt für das Wasser oder an Land, nur bei dem stacheligen Gras auf Sri Lanka sollte man aufpassen und lieber zwei zusätzliche Ballons dabeihaben.
Was wir unterwegs noch gekauft haben
Unterwegs haben wir einen aufblasbaren Schwimmring gekauft. Damit hat die Kleine sehr gern im Pool geplanscht, wenn es einen bei unserer Unterkunft gab. Der Ring hat fast unsere ganze Reise – vom Kauf in Neuseeland bis zum letzten Reiseziel – überlebt. Erst in Sri Lanka hat er ein Loch bekommen und wurde dann entsorgt.
In Malaysia haben wir neue Sneaker und ein paar neue Sandalen gekauft. Wir hatten nur Schuhe für die aktuelle Schuhgröße unserer Tochter dabei. Da ihre Füße unterwegs um eine gute Größe gewachsen sind, mussten nach etwa drei Monaten neue Schuhe her.
Als unsere Tochter in Sulawesi sehr geschwitzt hat und Hitzepickelchen bekam, hat uns eine Mama dort den Tipp gegeben, Babypuder auf die betroffenen Stellen zu geben. Wir haben also Babypuder gekauft und es hat tatsächlich geholfen. Das Puder reiste also von da an mit und kam auch später nochmal zum Einsatz.
Was hatten wir umsonst dabei? Was braucht man aus unserer Sicht nicht?
In unserer Packliste tauchen keine Wasserschuhe auf, obwohl wir diese zunächst dabeihatten. Die Schuhe haben sich nach den ersten Strandaufenthalten aber schnell als super unpraktisch erwiesen. Statt, wie gedacht, die Füße unserer Kleinen am Strand zu schützen, kam immer ein bisschen Sand zwischen Haut und Schuh, wodurch sich Blasen gebildet haben. Sobald wir das bemerkt haben, durften die Schuhe nicht weiter mitreisen und wir kamen auch prima ohne Wasserschuhe aus.
Wir hatten tatsächlich einen Fahrradhelm für unsere Tochter im Gepäck. Natürlich hatten wir kein Laufrad dabei, worauf der Helm normalerweise zum Einsatz kam, sondern er war für Ausflüge mit dem Motorroller gedacht. Für Erwachsene kann man Helme leihen, wenn man sich einen Roller mietet. Für Kinder gibt es diese Möglichkeit nicht und wir hatten vor, ab und zu die Gegend mit unserer Tochter in der Trage auf einem Motorroller zu erkunden. Tatsächlich haben wir nur einziges Mal einen Roller gemietet und den Helm bei einem Ausflug zu einem einsamen Strand in Malaysia genutzt. Der Ausflug war richtig super, aber dafür einen Helm die ganze Zeit dabei zu haben, stand wohl in keinem Verhältnis. Für diesen einen Ausflug hätten wir auch einfach einen Fahrer mit Auto buchen können.
Insgesamt haben wir unterwegs nichts vermisst und würden beim nächsten mal sogar eher weniger einpacken. Es macht das Reisen so viel angenehmer, wenn man nicht viel Ballast mit sich herumträgt und nur an wenige Sachen denken muss. Besonders bei der Kleidung kann man ohne Weiteres noch minimalistischer packen und im Zweifel ist es an den meisten Reisezielen kein Problem noch das ein oder andere fehlende Kleidungsstück nachzukaufen.
Hast du Fragen zu unserer Packliste? Dann schreib mir gerne einen Kommentar.
Möchtest du noch mehr von unserer Elternzeitreise in Asien lesen? Hier findest du einen Bericht über einen ganz besonderen Teil der Reise: Mit dem Tuk Tuk durch Sri Lanka.
Weitere spannende Blogbeiträge zum Thema Elternzeit
- 7 Gründe, warum Du Deine Elternzeit zum Reisen nutzen solltest!
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Sehr schöne Zusammenfassung! Kann ich im Prinzip alles so bestätigen – wichtig sind die Dinge die man unterwegs schwer beschaffen oder ersetzen kann, Kleidung waschen geht eigentlich überall gut und schnell. Für uns unverzichtbar sowohl auf Reisen als auch im Alltag war in der Windelzeit der „Wickelmax“ – eine All-in-one Wickelunterlage mit allem was man braucht. Die Ballon-Ball-Hülle hatten wir auch (nach Anleitung selbst genäht), aber doch eher selten benutzt :-)
Und für Kinder die Müsli mögen ist das eine super Lösung für schnelles Sattwerden: (Kinder-)Müsli trocken dabei, unterwegs Joghurt oder Milch kaufen => fertig (vor allem auf Sri Lanka gab es fast überall Joghurt im kleinsten Dörfchen).
Und: Elternzeit kann man ja nehmen bis das Kind 8 Jahre alt wird, insofern muss die Reise nicht unbedingt mit Kleinkind stattfinden! (Kleiner Haken: die Zeit ist dann unbezahlt, aber zumindest unabhängig von Urlaubstagen…).
Vielen Dank für dein Feedback und die Ergänzungen, liebe Maria. Die Idee mit dem Müsli finde super und so einen „Windelmax“ stelle ich mir auch sehr praktisch vor. Cool, dass ihr auch auf Sri Lanka wart. Mir gefällt die Insel total und ich möchte gern noch ein drittes Mal hin. Hattet ihr noch weitere Ziele, die du für die Elternzeit empfehlen kannst?
Hallo Simone! Tja, wo soll man da anfangen? Es gibt so viele tolle Länder! Momentan hat sich natürlich in Sachen vieles verändert, aktuell reisen wir daher eher in Europa. Aber in den Jahren vor der Schule waren wir vor allem in Südostasien unterwegs, auch da die optimale Reisezeit dort meist zwischen Februar – April liegt: Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand sind alle sehr gut mit Kind zu bereisen und lassen sich auch gut kombinieren (da Laos ja z.B. keinen Meeresstrand bietet). Auch Kuba hat uns sehr gut gefallen, damals mit 3-jährigem Kind. Indonesien eignet sich auch gut für die Sommerferien, dort waren wir auch mehrmals. Generell ist es natürlich auch davon abhängig wie die Eltern gern Urlaub machen und ob man z.B. Hitze mag, individuell reisen will usw. Vorher gut recherchieren wo es im Zweifel medizinische Versorgung gibt und dann ggf. nicht die einsame Insel mit 2 Tagen Anreise wählen ist sicher auch nicht verkehrt, aber wir haben da immer versucht einen Mittelweg zu finden und sind damit gut zurecht gekommen (z.B. Fahrer mit Auto statt Busse, aber auch mal eine eher abgelegene Unterkunft).
Wow, ihr seid ja auch richtig rumgekommen. Klingt toll! Ja, das mit der medizinischen Versorgung muss man vorab gut abwägen.
Hoffentlich sind solche Reisen bald wieder möglich. Ich bekomme nämlich ziemliches Fernweh, wenn ich mir die Liste eurer Reiseziele so durchlese :-)
Pingback: Sulawesi mit Kleinkind - a daily travel mate
Hallo,
wir überlegen für unsere gemeinsame Elternzeit mit der Kleinen nach Bali zu reisen, wenn sie ein Jahr alt ist. Wir waren schon mehrmals dort aber die einzige große Frage, die sich auftut ist die was man für die Kleinen zu essen mitnehmen sollte. Ist es üblich, dass Restaurants ungesalzenen Reis und Gemüse auf Wunsch machen? Gibt es Quetschies und Getreidebrei-Pulver vor Ort? Was hattet ihr mit oder hättet ihr gern mitgehabt?
Und wie habt ihr die Autofahrten sicher gemacht für die Kleine? Hattet ihr einen Sitz mit? Manchmal gibt es ja nicht mal Gurte im Grab/Uber. Unsere Kleine nur auf dem Schoß zu halten bei dem Verkehr ist für uns keine Option.
Vielen lieben Dank!
Liebe Grüße
Hallo Lea,
unsere Tochter war 1,5 Jahre alt, als wir mit ihr auf Sulawesi waren. Dort ist es deutlich weniger touristisch, als auf Bali und entsprechend ist das Angebot an gewohnten Baby- und Kleinkindprodukten auch geringer.
Wir haben soweit ich mich erinnere Obstbrei und andere Gläschen sowie Getreidebreipulver dort gekauft. Meistens hat die Kleine aber einfach am Tisch mitgegessen. Wenn wir im Restaurant darum gebeten haben, wurde immer kindgerecht gewürzt und der Reis war ohnehin nie stark gesalzen. Wir hatten meist AirBnBs, wo wir auch selbst kochen konnten. Außerdem gibt es natürlich überall Bananen und anderes frisches Obst, das geschält eine tolle und sichere Nahrung für Kleinkinder ist. Unsere Tochter hat in dieser Zeit mindestens eine eher zwei bis drei Bananen täglich verdrückt :-)
Es ist aus meiner Sicht nicht notwendig und unnötiger Ballast extra Essen aus Deutschland mitzunehmen.
Zum Thema Autofahren: Außer bei unserer TukTuk Reise auf Sri Lanka hatten wir in über zwei Monaten Asien leider nie einen Sitz für unsere Tochter. Wir konnten dieses zusätzliche Gepäckstück bei der langen Zeit und den vielen Stops unserer Elternzeitreise leider nicht mitnehmen und in Grabs etc. standen keine Kindersitze zur Verfügung. Wenn ihr nur wenige Stops machen möchtet, wäre es evtl. eine Option einen kompakten und schnell zu installierenden Sitz mitzunehmen. Anschnallgurte gab es (zumindest in Autos)immer.
Ich hoffe, ich konnte deine Fragen damit beantworten. Ansonsten schreib mir gerne nochmal :-)
Liebe Grüße,
Simone